- Der verhexte Kronleuchter
Da nutzt auch dem Meister der Magie seine Kunst gar nichts. Kurz vor der Premiere, nicht irgendeiner, sondern der allerersten in Deutschlands größtem Close-up-Zaubertheater, schlägt das Pech zu. Thorsten Strotmann vor der Eröffnung der Magic Lounge: "Jetzt müsste man zaubern können!"
"Wir waren im Oktober 2009 mit dem Theater komplett fertig, nur den Kronleuchter hatten wir uns für den finalen Abschluss noch aufgehoben. Und er kam passend aus München an. Samstag sollte Premiere sein, und jetzt war es 22 Uhr und Donnerstag. Noch lag der Kronleuchter auf den Paletten und meine Frau und unsere beiden Angestellten öffneten die Kartons. Ich dachte noch: Kette dran, hochziehen – passt. Und dann waren das über 400 Einzelteile, die wir zusammenschrauben mussten. Pech gehabt! Jetzt solltest du wirklich zaubern können, dachte ich. Erst morgens um 4 Uhr waren wir fertig.
Freitag wollten wir uns um den Stromanschluss kümmern und waren um 13 Uhr wieder alle im Theater, haben die Verkabelung gelegt, den Kronleuchter angeschaltet – und prompt knallten die Sicherungen durch. Super! Jetzt wieder alles auseinander bauen und zurückschicken, geht nicht. Aber wo sollten wir freitags um 13 Uhr noch einen Elektriker her bekommen, der das gesamte Werk durchprüft? Es war wie verhext. Wir gingen schon davon aus, dass der Kronleuchter zur Premiere nur hängt und eben nicht leuchtet.
Dann erreichten wir einen Haustechniker des Römerkastells. Er ging davon aus, dass irgend eine der 30 Fassungen des Kronleuchters defekt sein würde, und die durchzumessen würde einige Zeit dauern. Doch bei all dem Pech hatten wir endlich auch Glück: Schon die erste Fassung, die der Haustechniker herausschraubte, war bereits die defekte! Eine Viertelstunde später hat der Kronleuchter gebrannt. Einfach magisch."
Redaktion: Peter Kensok. Fotos vom Zauberer
Das hatte ich mir anders vorgestellt
Bild: Auch wenn's eng wird: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. | |
"Exklusive Reisen im klimatisierten Fahrzeug!" Von "bequem" hatte ja niemand gesprochen. Aber besser als zu Fuß war es allemal ... Andere Länder, andere Sitten - und Möglichkeiten, Probleme zu lösen. Manches nehmen wir dabei am besten mit Humor. Schreiben Sie uns, wie Ihnen das auf Ihren Reisen gelungen ist. |
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