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Ray of the Day
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Österreich - Yoga ganz oben auf dem Stubaier Gletscher

Yoga hoch oben in den Alpen - geht das? »Klar!« sagt Simone Hensel aus Heidelberg. Sie praktizierte den »Sonnengruß« bereits im Umfeld des Dalai Lama. Höhe ist für die renommierte Yoga-Lehrerin zwar kein Muss, aber Yoga auf einer Plattform über 3.000 Metern ein ganz besonderes Erlebnis.


Yoga auf dem Stubaier Gletscher mit Simone HenselFrisch weht der Wind auf der Station »Top of Tyrol«. Schon die Luftveränderung löst einen anderen Zustand bei den Teilnehmern der Yoga-Premiere auf dem Stubaier Gletscher aus. Dazwischen drängen sich neugierige Stimmen aus Amerika, Asien und Europa und das leise Klicken der Fotoapperate, während wir uns nach rechts und links dehnen, ein- und ausatmen, die Hände nach oben, dann zur Seite strecken und uns auf uns selbst besinnen. Ist bei soviel Publikum gerade nicht ganz einfach. Aber Premiere ist für alle eben ganz am Anfang und noch ungewohnt.

Vielleicht weil Simone uns davon unbeirrt den Weg nach innen weist, schießt der eine oder andere freche Gedanke dazwischen. So wie: »Es gibt tatsächlich noch Kameras, die Geräusche machen - sogar in dieser unglaublichen Landschaft rund um den Stubaier Gletscher.« Während Simone und ihre Mittrainerin Ann Kristin Höft den Premiere-Kurs anleiten, und sie machen das echt gut, schweift mein Blick über die Plattform hinaus in die mächtige Gebirgslandschaft. Mystisch ist das. Zumindest dicht daran.

Der »Sonnengruß«, soviel habe ich mitbekommen, bedeutet Respekt vor dem, was mehr ist als wir Winzlinge über dem Rest des Schnees und Eises vergangener Jahrtausende. Auch die anderen Übungen haben Namen, und auch wenn ich die nicht mehr weiß, sind die Bewegungsformen etwas, das den Körper vorbereitet auf die zünftige Abfahrt im nächsten Winter und natürlich auf die Herausforderungen des Alltags - unabhängig von jeder Jahreszeit.

Geschmeidigkeit und Körperbeherrschung. Ann Kristin Höft zeigt, wie es geht.Ja, diese Begegnung mit Yoga in den Bergen hat etwas: Die klare Luft und rundum die Sicht auf über 100 Dreitausender. So wie Schwimmen unter Walen, die sich hier eben als prächtige Stubaier und Ötztaler Alpen oder als Dolomiten zeigen. Ziemlich alt, vertraut, weit weg und doch so nah.

»Klick, klick, klick«, macht eine Kamera neben mir. »Ist das eine Art neue Ski-Gymnastik?«, fragt eine Frau in gebrochenem Englisch, während die Hälfte ihres freundlichen Gesichts an dem silbern glänzenden Kameragehäuse kleben bleibt. »Nein, Yoga«, flüstere ich, und sie strahlt mich aus dem einen, sichtbaren Auge an, während ihre Kamera weiterklickt. "Yoga ist in meine Heimat und gut auch für Wintersport!"

Kann sein. Und das »R« auszusprechen liegt ihr nicht wirklich. Zudem mag ich in diesem Augenblick, dass auf dem Stubaier Gletscher noch Sommer ist, mit angenehmen Temperaturen irgendwo zwischen Frost und Tau.

Wenig später entspannen wir uns auf Yoga-Matten in einem windgeschützten Raum auf dem Stubaier Gletscher. Das tut gut, und am Ende ist der Kurs viel zu kurz. Dann hören wir, dass Yoga hier eine Zukunft haben wird. Eine Teilnehmerin für den nächsten Tag ist extra deswegen aus Thüringen angereist. Yoga ganz oben. Nicht ganz so hoch, wo Seine Heiligkeit, der Dalai Lama, herkommt. Aber auch so ist es ein Markstein in jeder persönlichen Yoga-Geschichte.


DAS STUBAITAL – das schönste Tal der Alpen

Das Stubaital in Tirol liegt nur 20 Minuten von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt und ist durch die Brennerautobahn optimal von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien zu erreichen. 35 Kilometer lang und umgeben von 80 Gletschern und 109 Dreitausendern präsentiert sich das Stubaital mit seinen fünf Hauptorten Neustift, Fulpmes, Telfes, Mieders und Schönberg. Im Sommer locken Wandern und Klettern, Mountainbiken und Paragliding bei hervorragender Thermik, Nordic Walking, Tennis, Schwimmen und viele andere Sportarten. Der Stubaier Gletscher, größtes Gletscherskigebiet Österreichs, bietet mit 110 Pistenkilometern Skivergnügen vom Feinsten. Bestens präparierte Pisten erwarten Urlauber auch im Schizentrum Schlick 2000 in Fulpmes, im Familienskigebiet Serlesbahnen bei Mieders oder bei der Elfer Bergbahn in Neustift.


(Fotos: André Schönherr, Tourismusverband Stubai Tirol; Text: Peter Kensok, Redaktion Globalscout)


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