SympathieMagazin
Südafrika verstehen
Man kann Südafrika schmecken: Neben der gewohnten europäischen Küche gibt es die deftige Kost Afrikas, die schweren Speisen der Buren und die raffinierte indische und malayische Küche. Unvergesslich der Wein vom Kap. Die Welt in einem Land - auch in den Konflikten. Neben den glitzernden Innenstädten liegen die endlosen tristen Townships, sichtbares Erbe der Vergangenheit. Südafrika hat Gewalt und Rassismus erlebt.
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Erst seit 1994 können die Menschen sich frei bewegen - unabhängig von der Hautfarbe. In einzigartiger Weise hat Südafrika seine schwierige Vergangenheit aufgearbeitet und den Weg zur Versöhnung eingeschlagen, den Weg zur "Regenbogennation", wie Bischof Desmond Tutu das neue Südafrika nennt.
Motor der afrikanischen Einheit
Endlich wird Südafrika ein echter Teil Afrikas - mehr noch, das Land ist inzwischen der Motor der afrikanischen Einheit. Und hat es geschafft, erstmals die Fußball-WM auf den Kontinent zu holen! Als die FIFA ihre Entscheidung bekannt gab, jubelte die ganze Nation, Nelson Mandela erklärte, er fühle sich wieder wie ein Teenager und selbst der damalige Präsident Mbeki, der sich selten zu Gefühlausbrüchen hinreißen ließ, tanzte vor Freude.
Doch bei aller Fußball-Euphorie - Südafrika hat zwar viele Chancen, aber genauso viele Probleme. "Das Rote Meer haben wir durchschritten", schreibt Desmond Tutu in diesem Magazin. "Nun gilt es die Wüste zu durchwandern bis ins Gelobte Land." Und während die Nation sich auf dieser Wanderung befindet, hilft das SympathieMagazin "Südafrika verstehen" dem Leser und Besucher, sich im Land zurechtzufinden.
Text: Stephanie Arns