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Gern gesehen

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Ferien von Anfang an

Flugangst adé ...

Angst vorm Fliegen - viele Menschen freuen sich nur bedingt auf den Urlaub: Der Anfang ist das Schlimmste, das Ende sowieso. Dabei liegt die Ursache hinter der Flugangst häufig in Themen, die mit dem Fliegen gar nichts zu tun haben ... mehr


Unbekanntes Transkaukasien

Armenien - Armenien

Hayastan nennen die Armenier ihr Heimatland, nach ihrem höchsten Gott „Hayk“ aus heidnischer Zeit. Zahlreiche Routen führen entlang fruchtbarer Ebenen, trockener Felssteppen, schneebedeckter Bergwege und türkis schimmernder Seen. Ein Land am Rand Europas in den transkaukasischen Bergen ... mehr

Randnotizen

Hindu-Priesterinnen
Der oberste indische Gerichtshof entschied bereits im Jahr 2015, dass Frauen Hindu-Priester werden können. Das Priesteramt sei kein erbliches Privileg von Brahmanen. Da zudem vor den traditionellen Göttern alle Menschen gleich seien, müsse auch niedrigeren Kasten das Priesteramt zugänglich sein.

Einweg im Grand Canyon
Der Verkauf von Einwegflaschen im Grand Canyon National Park wird eingestellt. Der National Park Service richtet Wasserstationen ein, an denen Besucher kostenlos ihre Wasserbehälter auffüllen können. Leere Trinkflaschen machen 20 Prozent des gesamten Abfallvolumens im Grand Canyon National Park aus.


SympathieMagazin Mongolei verstehenSympathieMagazin
Mongolei verstehen

Dschingis Khan, endlose Weite, Nomaden auf ihren Pferden, ein Leben im Einklang mit der Natur - diese Assoziationen weckt die Mongolei häufig. Für viele Menschen ist sie ein Sehnsuchtsziel: ein wunderschönes Land mit viel Abenteuerpotenzial. Wie aber sieht die Realität aus?

 
 

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Ein wunderschönes Land ist die Mongolei tatsächlich. Aber die wenigsten Nomaden reiten noch, sie treiben ihre Herde mit Motorrädern oder Autos. Die traditionelle Tracht, Deel, wird nur noch zu Festtagen angelegt. In den Jurten, den kreisrunden Filzzelten, haben Fernseher Einzug gehalten, in denen bunte Bilder aus der Hauptstadt flimmern.

Atmen, Denken und Träumen von einer archaischen Welt

Wolfgang Luck, der Redakteur des SympathieMagazins »Mongolei verstehen«, besucht das Land seit 30 Jahren immer wieder. Dabei erkennt er »seine« Hauptstadt manchmal kaum wieder. »Wo ist eigentlich das buddhistische Klostermuseum, in dem ich immer so gern im Garten saß«, fragt er sich und findet es schließlich im Schatten neuer Hochhaustürme.

Ulan Bator wirkt wie ein Magnet. Jährlich zieht die Stadt zehntausende Nomadinnen und Nomaden an, die auf ein besseres Leben hoffen. Mittlerweile lebt fast die Hälfte der drei Millionen Mongolen dort. Die Folgen: Wohnungsmangel, Arbeitslosigkeit, Armut, Gewalt, Umweltprobleme. Der Aufschwung mit Beginn der Marktwirtschaft brachte zunächst viel Hoffnung, schreibt Myagmar Munkhmandakh, Leiterin des mongolischen Presseinstituts. Die Rohstoffe des Landes wurden erschlossen, das Bruttoinlandsprodukt explodierte. Der Boom hat jedoch nur eine kleine Schicht reich gemacht, ein Drittel der Bevölkerung lebt in Armut.

Wie schwierig es selbst für Akademiker ist über die Runden zu kommen, zeigt das Beispiel eines Lehrers in Ulan Bator. Die meisten jungen Mongolinnen und Mongolen lieben ihre Stadt trotzdem — eine Boomtown mit Bildungschancen und Karrieremöglichkeiten sei sie. Es gibt einige hochrangige Universitäten, die vor allem junge Frauen besuchen. Viele Kinder aus Nomadenfamilien studieren dort. Deren Eltern leben in Jurten und halten alte Traditionen hoch: Sie tauschen Schnupftabak, spielen das Schafsknöchelspiel Shagai und feiern das buddhistische Frühlingsfest. Khöömi-Sänger lassen ihre Kehlköpfe vibrieren und stolze Ringkämpfer messen sich in Wettbewerben. Das aktualisierte SympathieMagazin folgt den Spuren des scheuen Gobibären, begleitet eine Kamelkarawane auf ihrem Ritt durch die

Wüste, lauscht dem Singen der Dünen und geht der Frage nach, warum der Himmel über der Mongolei eigentlich so blau ist.

Wird das Land seinen eigenen Weg finden? »Im Rausch der Modernisierung haben wir viel von unserem nomadischen Herz verloren«, kritisiert Dulguun Batmunkh. Gold- und Kupferminen schlagen tiefe Wunden in die Landschaft, Ziegenherden, die Kaschmir für den Weltmarkt liefern, überweiden die Steppen. Der deutsch-mongolische Schriftsteller Galsan Tschinag will sein Land zu einem Naturschutzreservat für Gäste aus aller Welt erklären lassen. Das Nomadentum sei ein Schatz, es zeige, wie man mit wenig gut leben kann. Nomadinnen und Nomaden kennen, so Tschinag, den Zwang des Uhrwerks nicht, sie haben jeden Tag wirklich gelebt. Man ahnt, wie reich Nomaden tatsächlich sind.

Text: Wolfgang Luck, Redakteur des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung


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Begriff der Woche

Amulett

Das lateinische amuletum (»Kraftspender«) hat möglicherweise arabische Wurzeln: hammala bedeutet Tragband. Die magischen Kräfte der Amulette sollen dem Träger vor allem Glück und Schutz bringen oder in Form von Zähnen oder Krallen die Kräfte eines erlegten Tieres zuführen. Amulette kommen auch als Kreuz und Reliquien vor. ... mehr

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Viel für wenig Geld
Bei über einem Drittel der Deutschen ist »Viel für wenig Geld« nach Untersuchungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die maßgebliche Leitlinie für die Reiseplanung. Deutsche Reisende möchten vor allem viel haben. Und kosten soll es wenig. Fair Reisende kalkulieren vermutlich anderes.

Earth Caching
Geocaching ist Schnitzeljagd mit GPS an frischer Luft. Zum Beispiel im Petrified Forest National Park, Arizona, mit versteinertem Holz und einzigartigen Naturfelsformationen. Neben Wandern, Reiten, Campen, Wild- und Vogelbeobachtung ist hier auch »Earth Caching« möglich: Geocaching - Homepage der National Parks.


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