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Gern gesehen

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Ferien von Anfang an

Flugangst adé ...

Angst vorm Fliegen - viele Menschen freuen sich nur bedingt auf den Urlaub: Der Anfang ist das Schlimmste, das Ende sowieso. Dabei liegt die Ursache hinter der Flugangst häufig in Themen, die mit dem Fliegen gar nichts zu tun haben ... mehr


Unbekanntes Transkaukasien

Armenien - Armenien

Hayastan nennen die Armenier ihr Heimatland, nach ihrem höchsten Gott „Hayk“ aus heidnischer Zeit. Zahlreiche Routen führen entlang fruchtbarer Ebenen, trockener Felssteppen, schneebedeckter Bergwege und türkis schimmernder Seen. Ein Land am Rand Europas in den transkaukasischen Bergen ... mehr

Randnotizen

Süßer Frühling
Von Mitte Februar bis Mitte April sind Neuenglands Farmer mit Eimern, Schläuchen und speziellen Bohrern unterwegs, um köstlichen Ahornsirup zu zapfen. Manche Farmen können sogar das ganze Jahr über besichtigt werden, zum Beispiel die Dakin Farm südlich von Burlington in Vermont.

Benzin im Blut
Einem US-amerikanischen »Muscle Car« wie Corvette oder Camaro wie seinerzeit auf der Rennstrecke kommt man im Penske Racing Museum in Scottsdale, Arizona, ziemlich nahe. Der Rennstall Penske Racing hat 300 große Siege eingefahren und 15mal das legendäre Indianapolis 500-Meilen Rennen gewonnen.


Ralph Hauptmann - Herrscher der Eisenzeit Ralph Hauptmann
Herrscher der Eisenzeit

KEN. Was ist so Besonderes an den Kelten, dass die Stadt Stuttgart sowohl im Kunstgebäude als auch im Alten Schloss gleichzeitig die zusammen größte Kelten-Ausstellung seit 30 Jahren präsentiert? Ralph Hauptmann gibt in seinem über 500 Seiten starken Wälzer unterhaltsam erzählend und wissenschaftlich fundiert Antworten darauf.

 
 

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Dass die Ausstellung vom 15. September 2012 bis 17. Februar 2013 über 1300 Exponate zu den Kelten zeigt, heißt nämlich nicht, dass die Wissenschaft schon alles über sie weiß. Die Faszination liegt im Gegenteil. Möglicherweise liegt der Ursprung der keltischen Völker bereits im englischen Stonehenge, in Irland oder in Frankreich und fällt in die Zeit von 3500 bis 2500 vor Christus.

Die faszinierende Welt der Handelsherren, Krieger und Druiden

Die frühe Geschichte ist kaum dokumentiert. Um so willkommener ist mir die Darstellung von Ralph Hauptmann, der in seine umfangreiche Übersetzung wissenschaftlicher Literatur dokumentarische Geschichten über das Leben, Handeln und Kämpfen einstreut. Seine Kelten-Biographie beginnt vor langer, langer Zeit und endet in der Gegenwart, wo zeitgenössische Subkulturen wie die »Gothics« das vergleichsweise wenige Wissen um die Kelten auf ihre Weise deuten.

Von Irland bis Anatolien reichte der Einfluss der Kelten. Bei den Griechen galten sie als Barbaren wegen ihrer Hosen, ihres großspurigen Auftritts und ihres Goldbehangs. Als Händler waren sie geschätzt und als Krieger gefürchtet. Sie ehrten ihre besiegten Feinde und Angehörigen, indem sie ihnen die Köpfe abschlugen und die Schädel als Trinkgefäße nutzten. Je mehr abgeschlagene Köpfe jemand nach der Schlacht präsentieren konnte, desto größer war sein Anteil an der Beute. Irgendwann war die Zeit der Kelten vorbei. Den Römern machten sie als Gallier noch das Leben schwer. Selbst Julius Caesar hatte keine Ahnung, mit wem er es wirklich zu tun hatte.

Waren die Kelten also ein Volk oder viele Völker? Beeinflussten Sie Europa mit Untergruppen, ganz so wie sie mit ihrer Guerilla-Taktik in kleinen, unabhängigen Grüppchen in die Schlacht zogen? Ralph Hauptmann bremst mit seinem Buch auf packende Weise die überbordende Phantasie zu den Kelten. Bei Asterix und Obelix steht nur ein winziger Teil der Wahrheit über Zaubertränke, reisende Händler und besiegte Völker, die irgendwie »spinnen«. Auch in Filmen wie »Braveheart«, »Der Erste Ritter«, »King Arthur« und »Merlin« kommt man den Kelten bestenfalls näher, wobei sich die Geschichte um Camelot und die »Ritter der Tafelrunde« längst verselbstständigt hat.

Ralph Hauptmann kann nur so gründlich sein, wie es der aktuelle Forschungsstand erlaubt. Herausgekommen ist ein lebendiges, faszinierendes Buch über die »Herrscher der Eisenzeit«, die trotz allem geheimnisumwittert bleiben werden.


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Begriff der Woche

Amulett

Das lateinische amuletum (»Kraftspender«) hat möglicherweise arabische Wurzeln: hammala bedeutet Tragband. Die magischen Kräfte der Amulette sollen dem Träger vor allem Glück und Schutz bringen oder in Form von Zähnen oder Krallen die Kräfte eines erlegten Tieres zuführen. Amulette kommen auch als Kreuz und Reliquien vor. ... mehr

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Houston bietet mit seinen »Historical Tours« die Möglichkeit, in der viertgrößten US-Metropole unterschiedliche Nationalitäten kennenzulernen. Die Touren führen durch multinational geprägte Viertel der »SpaceCity« mit Einblicken in die Lebensweise, Religion und Weltauffassung der Bewohner.

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Etwa 210.000 Wagemutige besuchen jedes Jahr den »Mountain State« West Virginia und stellen sich der Herausforderung beim White Water Rafting auf den Flüssen Cheat, Gauley und dem New River. Zahlreiche Veranstalter vor Ort bieten Touren durch die schönsten Täler und Schluchten des US-Bundesstaats.

Luxemburg für junge Leute
Neun Jugendherbergen erlauben, Luxemburg »überraschend anders« zu entdecken. Das Großherzogtum lässt sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad leicht erkunden. Die Pauschalen der Jugendherbergszentrale umfassen zwei bis fünf Übernachtungen. Es gibt sogar Reiseführer für Gruppen.


Peter Kensok, M.A. - Kommunikationstraining Der Werte-Manager Online Coaching Stuttgart wingwave-Ausbildungen in Stuttgart wingwave-Coaching mit Peter Kensok Burnouthilfe Stuttgart Coaching: NLP, Hypnose, TextIhr Bücher-Blog