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Deutschland - Homöopathische Haus- und Reiseapotheke

»Homöopathische Globuli sind optimale Reisebegleiter: Sie beanspruchen kaum Platz, sind eine große Hilfe in der Eigenbehandlung und in der Regel ohne Nebenwirkungen!« Sven Sommer hat zusammen mit dem Schulmediziner Dr. med. Werner Dunau wichtige Informationen und zahlreiche Empfehlungen für die (Selbst-) Behandlung von Beschwerden zu Hause und auf Reisen zusammengestellt. - Auszüge aus einem Interview des Mankau-Verlags vom Juni 2017.


Die »Homöopathische Haus- und Reiseapotheke« erscheint im praktischen Kompakt-Format. Warum ist dieser Ratgeber so ein wichtiger Reisebegleiter?

Sven Sommer: Wenn Sie im Ausland krank werden, erschweren Verständigungsprobleme und die Suche nach einem Arzt Ihre Situation zusätzlich. Da ist es ganz einfach praktisch und hilfreich, einen kleinen Ratgeber dabeizuhaben, der Ihnen eine gewisse Diagnosemöglichkeit erlaubt und neben allgemeinen Verhaltenstipps homöopathische und schulmedizinische Behandlungsvorschläge bietet.



»Homöopathische Haus- und Reiseapotheke«. Von Sven Sommer. Sven Sommer - Homöopathische Haus- und Reiseapotheke Fahren Sie mit der Maus über das Cover, und Sie können das Buch direkt bei Amazon bestellen.
Die Besprechung zum Buch finden Sie hier.


Mit welchen Argumenten und Forschungsergebnissen können Sie Gegner dieser alternativen Heilmethode überzeugen?

Sven Sommer: Das homöopathische Wirkprinzip hat sich schon bei der Entstehung der ersten Zellen als überlebensförderndes und damit evolutionäres Prinzip etabliert. Es stimuliert die Selbstreparaturmechanismen der Zellen. Dass die Homöopathie als Therapieform wirksam ist, belegen genügend Anwenderstudien. Ob die homöopathischen Mittel im Einzelfall wirken, dafür steht der gesicherte Nachweis noch aus. Nachdem jedoch nach einer Umfrage jeder Vierte in Deutschland ein überzeugter Anwender der Homöopathie ist, da ihm persönlich die Mittel geholfen haben zu scheinen, spricht nichts gegen eine verantwortungsbewusste Selbstbehandlung mit Homöopathika. Wichtig ist, im Zweifel oder bei ernsten Beschwerden fachlichen Rat hinzuzuziehen. Unser Ratgeber gibt Hinweise, wann Sie das tun sollten.

Ab einer bestimmten Verdünnung wirken homöopathische Mittel nicht mehr chemisch, sondern nur noch biophysikalisch. Was versteht man darunter, und welche Vorteile bietet dieses Verfahren?

Sven Sommer: Wir gehen davon aus, dass bei der Herstellung der Mittel ein gewisser Informationstransfer stattfindet. Wie das genau geht, weiß man bisher nicht. Vorteil ist, dass durch die hohen Verdünnungen nur mehr wenige oder gar keine chemischen Moleküle der Ausgangssubstanz mehr vorhanden sind und damit auch nur noch eine verschwindend kleine Wahrscheinlichkeit herkömmlicher Nebenwirkungen besteht. Dieser Sicherheitsaspekt macht die Selbstanwendung homöopathischer Mittel so interessant.

Gerade Geschäftsreisende und Last-Minute-Urlauber vernachlässigen häufig die notwendigen Reisevorbereitungen im Hinblick auf die Gesundheit. Welche prophylaktischen Maßnahmen sind absolut unverzichtbar?

Sven Sommer: Wichtig ist generell ein ausreichender Versicherungsschutz. Prüfen Sie das, und schließen Sie eventuell eine gute Reiseversicherung ab. Ich empfehle natürlich weiterhin unseren Ratgeber und eine Taschenapotheke mit den wichtigsten Mitteln und Medikamenten.

Welche homöopathischen Mittel und welche Medikamente sollte man unbedingt mitnehmen, wenn zum Beispiel eine Reise in exotische Regionen geplant ist?

Sven Sommer: Exotisch kann ein Dschungeltrip in Borneo sein, aber auch eine Reise nach Antarktika. Fieber, Husten oder Ohrenschmerzen können Sie auf der ganzen Welt genauso plagen wie daheim. Daher ist die allgemeine Reiseapotheke wichtig, die Sie dann spezifisch für die jeweilige Fernreise erweitern. Unser Ratgeber gibt Hinweise, wann das Fieber vielleicht eine Malaria, der Husten eine Lungenentzündung und die Ohrenschmerzen eine Mittelohrentzündung sein könnte und was Sie dann dagegen machen können.

Nicht nur im Ausland, sondern auch in vielen ländlichen Gebieten wird es zunehmend schwieriger, die ärztliche Versorgung zu gewährleisten. Ist der Trend zur Selbstbehandlung mit Alternativmedizin eine sinnvolle Reaktion auf diese Entwicklung?

Sven Sommer: Die Selbstbehandlung mit Alternativmedizin ist bei den meisten akuten Beschwerden eine sinnvolle Entscheidung. Ob Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Hals­oder Ohrenschmerzen, Durchfall - akute Beschwerden sind in aller Regel viral bedingt. Hier bietet die Schulmedizin nichts Sinnvolles außer Schmerzmittel und Fiebersenker. Dennoch werden von Ärzten hier immer noch viel zu häufig Antibiotika verschrieben, obwohl diese bei viralen Krankheiten gar nicht helfen. Sie schaden dann nur, weil sie auch gute Bakterien im Darm töten, die wichtig für die Immunabwehr sind. Von den auftretenden Resistenzen ganz zu schweigen. In der Alternativmedizin stärken und unterstützen wir das Immunsystem - statt nur abzuwarten und die Entwicklung zu beobachten: Wichtig ist, dass Sie wissen, wann Sie fachlichen Rat aufsuchen sollten. Ein guter Ratgeber hilft dabei.

Neben allgemeinen und schulmedizinischen Maßnahmen und Empfehlungen enthält Ihr Ratgeber die häufigsten homöopathischen Mittel. Bei welchen Beschwerden empfiehlt sich jeweils die eine oder andere Behandlung, und wie können Homöopathie und Schulmedizin einander ergänzen?

Sven Sommer: Bei leichteren Beschwerden und einfachen Virusinfektionen ist in aller Regel die Homöopathie völlig ausreichend, bei mittelstarken und schweren Beschwerden bietet sich eine Kombination aus Homöopathie und Schulmedizin an. Bei einer bakteriellen Infektion stimuliert die Homöopathie das eigene Immunsystem, während die Schulmedizin mit Antibiotika die Erreger abtötet, sodass sich die Therapien einander sinnvoll ergänzen. Ein großer Vorteil der Homöopathie ist, dass sie in aller Regel keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hat.



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