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Gern gesehen

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Ferien von Anfang an

Flugangst adé ...

Angst vorm Fliegen - viele Menschen freuen sich nur bedingt auf den Urlaub: Der Anfang ist das Schlimmste, das Ende sowieso. Dabei liegt die Ursache hinter der Flugangst häufig in Themen, die mit dem Fliegen gar nichts zu tun haben ... mehr


Unbekanntes Transkaukasien

Armenien - Armenien

Hayastan nennen die Armenier ihr Heimatland, nach ihrem höchsten Gott „Hayk“ aus heidnischer Zeit. Zahlreiche Routen führen entlang fruchtbarer Ebenen, trockener Felssteppen, schneebedeckter Bergwege und türkis schimmernder Seen. Ein Land am Rand Europas in den transkaukasischen Bergen ... mehr

Randnotizen

Nordsee - echt stark
Vor, auf und hinterm Deich wurden an der Nordsee in den letzten Jahren viele Maßnahmen zum Küstenschutz getroffen. Interessante Einblicke in die Naturphänomene, in den Deichbau und aktuelle Küstenschutzprojekte erhalten Reisende in Büsum und Husum, auf Pellworm, Sylt und Nordstrand.

»Vier-Sterne-Kreuzfahrt« führt in die Irre
Anbieter dürfen nicht damit werben, dass ihre Kreuzfahrten »vier Sterne« haben: Für Schiffsreisen gibt es kein anerkanntes »Sternesystem«, stellte dem D.A.S. zufolge das Landgericht Hanau fest. Nach dem Gericht ist eine solche Werbung eine Irreführung des Verbrauchers. - LG Hanau, Az. 7 O 397/14


SympathieMagazin Islam verstehenSympathieMagazin
Islam verstehen

»Bist du denn gläubig?« wird Hamida Behr, aufgewachsen in einer nord-deutschen muslimischen Familie, oft gefragt. Und auf die erste Frage folgen weitere: »Alkohol, Kopftuch, Beten, wie ist das bei dir?« Hamida Behr kennt die Reaktionen nur zu gut. »Muslimisches Leben in Deutschland ist oft keine Selbstverständlichkeit. Häufig trifft man auf Vorurteile und teilweise sogar auf Ablehnung«, weiß die gläubige Muslimin aus Erfahrung.

 
 

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Das Wort Islam löst in vielen Köpfen eine Kaskade von Bildern aus: aufgebrachte Mullahs, verschleierte Frauen, vermummte Ext-remisten. Über keine andere Religion wird so viel diskutiert.

Die Bandbreite der Lebenswirklichkeiten von Muslimischen

Hamida Behr, die unter anderem bei UNICEF in Jordanien tätig war, hat Islamwissenschaften bei der renommierten deutsch-iranischen Professorin Katajun Amirpur studiert und ist die Redakteurin des neuen SympathieMagazins »Islam verstehen« – eine komplett überarbeitete Neuausgabe des 1992 erschienenen und mehrfach aktualisierten Magazins. Auch diesmal haben zahlreiche Autoren ihre Perspektiven eingebracht.

»Die Bandbreite der Lebenswirklichkeiten muslimischer Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist groß«, schreibt etwa Tobias Völker. Anderthalb Milliarden bekennen sich zum Islam, sie leben in allen Teilen der Erde. Dies drückt sich in verschiedenen Kulturen und Hautfarben, Denkweisen und Lebensstilen aus. Allein in Deutschland, Österreich und in der Schweiz leben knapp fünf Millionen Muslime.

Die islamische Welt ist weitläufig und vielfältig, und das SympathieMagazin versucht dem Rechnung zu tragen. Der Politikstudent Mohammed aus Islamabad und die Unternehmensberaterin Ochy aus Jakarta kommen ebenso zu Wort wie der Sufimeister aus Amman. In Reportagen werden die Leser mit auf Reisen genommen: zu einem Sufi-Orden im Sudan, zu Beduinen in die Wüste Jordaniens, zur traditionsreichen Universität »Al Azhar« in Kairo sowie zur »Alhambra«, der Palastanlage im spanischen Granada, die jedes Jahr mehr als zwei Millionen Besucher in ihren Bann zieht. Auch in Europa hat der Islam beeindruckende Spuren hinterlassen.

Islamisch geprägte Länder des südlichen und östlichen Mittelmeerraumes üben auf Touristen nach wie vor eine große Anziehungskraft aus. Sich auf Reisen auch mit der Religion und ihren Erscheinungsformen zu beschäftigen, ist Aufgabe und Chance zugleich. Wer hautnah miterlebt, wie der Islam die Kultur und den Alltag der Einheimischen prägt, erlangt einen authentischen Eindruck und schärft seine Urteilskraft – jenseits einer Berichterstattung, die häufig auf Konflikte fokussiert ist.

Das SympathieMagazin möchte die Vielfalt der Weltreligion vermitteln, setzt sich aber auch mit drängenden Debatten auseinander – etwa denen um Freiheit und Rechtsstaatlichkeit im Islam. Der Menschenrechtler Mouaz Al Takrouri macht in einem Interview klar, dass Demokratie nicht durch die Scharia verhindert werde, sondern durch autoritäre politische und militärische Systeme sowie durch ein staatliches Religionsdiktat. Ägyptische Journalisten kommentieren, wie seit dem »Arabischen Frühling« das Verhältnis von Staat und Religion neu diskutiert wird.

Wie können die Rechte von Musliminnen gestärkt werden? »Frauen sind einem großen Druck ausgesetzt, doch sie kämpfen dafür, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können«, weiß die Politikwissenschaftlerin Fatma Eman. Diskriminierung entspringe nicht dem Koran, sondern unterschiedlichen Rechtstraditionen. »Es gibt kein einheitliches islamisches Recht. Dies ist eine männliche Macht- und Herrschaftsfantasie, vertreten durch die laute Stimme des Fundamentalismus.«

In einem abschließenden Plädoyer spricht sich die bekannte Imamin Halima Krausen für mehr Dialog untereinander aus. Das »Miteinander- statt-übereinander-Reden« sei wichtig. »Persönliche Begegnungen sind eine Chance, Vorurteile zu überdenken und Andersartigkeit schätzen zu lernen.« Dies gilt beim Reisen wie vor der eigenen Haustür.

Text: Stephanie Arns


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